Über mich

 

Portrait Aranja

Soweit ich zurück­den­ken kann, habe ich mich immer wie­der gefragt, war­um sich die Men­schen so unter­schied­lich ver­hal­ten und dabei nicht wirk­lich glück­lich sind. Mir wur­de schnell klar, dass es an ihrer Lebens­ein­stel­lung lag. Die­se Nor­men ver­such­te mir z.B. mei­ne Groß­mutter mit ihrem Lieb­lings­satz: „Man tut das nicht!“ bei­zu­brin­gen. Ich hat­te mei­ne Lieb­lings­ant­wort: „Ich bin nicht man!“
Die­ses The­ma hat mich nie wirk­lich los­ge­las­sen. Es wur­de dann wie­der ganz aktu­ell bei der Erzie­hung mei­ner Kin­der. Ich beschäf­tig­te mich inten­siv mit den mög­li­chen Aus­wir­kun­gen auf sie und eben­so damit, wie ich aus den alten, destruk­ti­ven Mus­tern und Glau­bens­sät­zen wie­der her­aus­kom­men kann.

Als mei­ne Kin­der grö­ßer waren, habe ich eine Aus­bil­dung zur Tier­heil­prak­ti­ke­rin abge­schlos­sen. Dabei erkann­te ich schnell, dass vie­le Pro­ble­me der Tie­re die Pro­ble­me ihrer Men­schen waren. Eine gute Aus­bil­dung in klas­si­scher Homöo­pa­thie hat mir dann wei­ter den Blick geöff­net für die Kom­ple­xi­tät des Lebens und der Gesund­heit. Doch mir fehl­te hier etwas. Also habe ich wei­ter­ge­sucht und mich mit vie­len alter­na­ti­ven Rich­tun­gen inten­siv beschäftigt.

Rücken­schmer­zen, eini­ge Ope­ra­tio­nen und dann Fibro­my­al­gie haben mich vie­le Jah­re immer mehr beein­träch­tigt. Sie haben mich aber auch dahin gebracht, dass ich mich ver­stärkt auf die Suche nach einer Erfolg brin­gen­den The­ra­pie­mög­lich­keit gemacht habe.

Anfang 2012 wur­de ich auf Zhi­neng Qigong auf­merk­sam. Die ganz­heit­li­che Sicht und Arbeits­wei­se und beson­ders, dass Zhi­neng Qigong als Wis­sen­schaft zu sehen ist (frei von Mani­pu­la­tio­nen ver­schie­dens­ter Art), über­zeug­te mich. Ich begann so schnell es ging mit Üben und Lernen.

Inzwi­schen habe ich vie­le Aus­bil­dungs­se­mi­na­re bei ver­schie­de­nen chi­ne­si­schen Leh­rern und Meis­tern besu­chen kön­nen mit ent­spre­chen­der Abschluss­prü­fung für Zhi­neng Qigong. Seit Ende 2013 unter­rich­te ich regel­mä­ßig Zhi­neng Qigong in eige­nen Kur­sen und Semi­na­ren. Nun bil­de ich auch sel­ber aus. Natür­lich neh­me ich wei­ter­hin an Fort­bil­dungs- und Ver­tie­fungs­se­mi­na­ren in Zhi­neng Qigong und Natur Tai­ji von Ping Diet­rich Shi und ande­ren chi­ne­si­schen Leh­rern teil.

Der Mensch ist eine Ein­heit aus Kör­per und Bewusst­sein. Bei­des muss glei­cher­ma­ßen gepflegt wer­den und in eine Rich­tung zie­len. Es ist ein lie­be­vol­les Für­ein­an­der – Mit­ein­an­der auf allen Ebe­nen in Eigen­ver­ant­wor­tung.  Wir bewe­gen uns hier nicht in der Eso­te­rik, son­dern im Wis­sen­schafts­be­reich der Epigenetik.
Der wirk­lich erfolg­ver­spre­chen­de Weg zu einem rund­um schö­nen, aus­ge­füll­ten Leben spie­gelt sich wider in: auf allen Ebe­nen bewusst und gesund zu leben. Das hört sich nicht nur ein­fach an, es ist eigent­lich auch ganz ein­fach. Es für uns im Leben umzu­set­zen ist eine gro­ße Her­aus­for­de­rung. Wir müs­sen auf vie­len Gebie­ten umden­ken und loslassen.

Das Ver­än­dern von Gewohn­hei­ten ist eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung. Aus eige­ner Erfah­rung kann ich sagen: „Es ist mög­lich. Es erfor­dert Wil­lens­kraft. Es lohnt sich!“

In die­ser Wei­se ist mein All­tag aus­ge­rich­tet. Es hat sich viel ver­än­dert und ist leich­ter geworden.

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